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Das Huayabamba Tal, ein schützenswertes Terroir

120 Hektar: Dies ist die Gesamtfläche der Kakaoplantagen der vierzig Choba Choba-Bauernfamilien. Kleine Parzellen (die bescheidenste ist kaum 2000 m² gross), überall entlang des Flusses Huayabamba verteilt. Hier, im peruanischen Hochland-Amazonasgebiet, bauen wir unseren Kakao an, ernten, fermentieren und trocknen ihn. Das Huayabamba-Tal ist ein wertvolles Terroir, dessen Boden- und Klimabedingungen sich besonders gut für den Kakaoanbau eignen, aber auch eine einzigartige Biodiversität und wahre Naturschätze beherbergen.

Eingebettet zwischen den Ausläufern der Anden und dem Amazonasbecken beherbergt die Region den Nationalpark Rio Abiseo, in dessen Herzen sich die archäologische Stätte Gran Pajatén befindet. Dies hat dem Park die Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe sowohl in natur- als auch kultureller Hinsicht eingebracht - ebenso wie dem Machu Picchu. Kaum vierzig Stätten weltweit können sich dieser doppelten Anerkennung rühmen. Es ist kaum zu leugnen, dass die Region ein zu schützender Schatz ist. In diesem Sinne ist es entscheidend, eine nachhaltige landwirtschaftliche Tätigkeit am Rande des Parks zu gewährleisten, insbesondere in einer Region, in der der Kakaoanbau die Hauptquelle des Einkommens für Tausende von Familien ist. Dieses Ziel steht im Mittelpunkt des Choba Choba-Projekts.

Mit grosser Freude und Stolz haben wir im Jahr 2016 die Entscheidung der UNESCO begrüsst, das Biosphärenreservat Gran Pajatén zu schaffen, das eine Fläche von über 2,5 Millionen Hektar umfasst. Diese Bezeichnung wird Gebieten verliehen, die Biodiversitätsschutz und nachhaltige Entwicklung vereinen. Biosphärenreservate bestehen aus drei Zonen: die Kernzone (in unserem Fall der Nationalpark Rio Abiseo), die Pufferzone, in der Forschungs- und wissenschaftliche Bildungsaktivitäten erlaubt sind, und schliesslich die Übergangszone, in der die menschlichen Aktivitäten nachhaltig sowohl soziokulturell als auch ökologisch sein müssen. Da sich unsere Kakaoplantagen in der Übergangszone des Reservats befinden, tragen wir die Verantwortung und Pflicht, eine ökologisch nachhaltige Kakaoproduktion zu gewährleisten. Dies ist es, was wir täglich durch unsere Agroforstpraktiken zu erreichen versuchen. Allerdings sind trotz der Tatsache, dass viele unserer Nachbarn die Prinzipien des ökologischen Landbaus anwenden, immer noch viele Parzellen in der Region konventionell bewirtschaftet.

Im Jahr 2023 haben wir einige dieser Bauern und Bäuerinnen in unserer Genossenschaft begrüsst. Wir begleiten sie bei ihrer Umstellung auf ökologische Landwirtschaft und agroökologische Praktiken. Mit dem Wachstum von Choba Choba können wir jedes Jahr neue Mitglieder aufnehmen und somit unsere Rolle als Hüter des Biosphärenreservats Gran Pajatén erfüllen. Aber um diese Verantwortung vollständig wahrnehmen zu können, muss unser Handeln über die Kakaoplantagen hinausgehen, da das Reservat nach wie vor durch illegale Abholzung bedroht ist. Aus diesem Grund unterstützt die Choba Choba-Stiftung drei Schutzkonzessionen in der Pufferzone, die eine Gesamtfläche von fast 10.000 Hektar abdecken. Durch dieses Projekt leisten wir unseren Beitrag zur globalen Anstrengung des Naturschutzes.

Vom Schokoladeherstellen zum Schutz unseres Welterbes ist es nur ein kleiner Schritt.

*Im Dezember 2022 führte die Konvention über die biologische Vielfalt (COP15) in Montreal zu einem historischen Engagement, das unter anderem darauf abzielt, bis 2030 30% der Landfläche und der Ozeane zu schützen."

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