Im Jahr 2017 haben wir dank der Unterstützung unserer Gemeinschaft das Nativo-Projekt ins Leben gerufen, ein ehrgeiziges Programm zur Erhaltung und Erforschung der Kakaovielfalt im Huayabamba-Tal. Der erste Schritt, der zwischen 2018 und 2019 durchgeführt wurde, war die Identifizierung, Georeferenzierung und Beschreibung der vielen verschiedenen Kakaobäume, die wir in unseren Plantagen und dem angrenzenden Regenwald gefunden haben.
Heute sind 89 verschiedene Kakaosorten in unserem Erhaltungsgarten im Huayabamba-Tal gepflanzt und erhalten worden. 30 von ihnen wurden nach bestimmten agronomischen und aromatischen Merkmalen vorselektiert. Unsere Forschungs- und Bewertungsarbeiten werden fortgesetzt, um die interessantesten Kakaosorten sowohl aus der Sicht der Bauern als auch der Schokoladenliebhaber auszuwählen.
Peru ist ein Land mit grosser Artenvielfalt, das als wichtiges Zentrum für genetische Ressourcen anerkannt ist und eine grosse Vielfalt an Kakaosorten beherbergt. 6 der 10 verschiedenen genetischen Gruppen innerhalb der Kakaosorte "Theobroma" haben ihren Ursprung in Peru.
Diese Vielfalt ist jedoch - insbesondere in der Region San Martin - durch die Entwicklung des monoklonalen Kakaoanbaus (Betriebe, die nur eine Sorte anbauen) bedroht. Dieser Ansatz, der im Rahmen einer breit angelegten Entwicklungsstrategie gefördert wurde, um eine praktikable Alternative zum Koka-Anbau zu bieten, hat leider zu einem erheblichen Verlust an lokalen Kakaobäumen geführt.
Unsere exklusiven Nativo-Schokoladen werden aus einer Mischung von Dutzenden lokaler Kakaosorten hergestellt, die auf unseren Farmen und in deren Umgebung wachsen. Wir nennen sie "Nativos".
Wir produzieren jährlich nur einige hundert Kilo dieser kostbaren und aromatischen Kakaobohnen. Vor 6 Jahren haben wir uns gemeinsam auf den Weg gemacht, um diese wertvolle Vielfalt zu erhalten und zu erforschen...
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